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Jahresprogramm 2019

Stephanstag, 26. Dezember 2019, 17.00 Uhr

 

Miracula 

Mittelalterliche Musik für den Heiligen Nikolaus

 

Ensemble Peregrina

 

Agnieszka Budzińska-Bennett, Gesang, Harfe, Leitung

Hanna Järveläinen, Lorenza Donadini, Gesang

Baptiste Romain, Vielle

 

Der heilige Nikolaus, ein bescheidener Bischof von Myra aus dem 4. Jahrhundert, hat eine legendenreiche Karriere als Schutzheiliger von Seeleuten, Apothekern etc. bis zum Samichlaus mit Esel hinter sich. Das renommierte Ensemble Peregrina, deren CD-Einspielungen mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden, hat die schönsten Stücke der zahlreichen Nikolaus-Liturgien aus dem 12. bis 15. Jahrhundert – inklusive einzigartiger Stücke aus Schweizer Quellen – zusammengestellt.

Sonntag, 27. Oktober 2019, 17.00 Uhr

 

Monumente

 

Jean-Jacques Schmid, Klavier

 

Ludwig von Beethoven: Sonate Nr. 32 c-Moll Op.111

Max Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von J. S. Bach Op.81                    „Seine Allmacht zu ergründen wird kein Mensch sich finden“

 

Zwei Werke, zwei Grenzpositionen der Musikgeschichte. Ludwig von Beethovens letzte und experimentierfreudigste Klaviersonate in zwei Sätzen. Alte und neue Techniken - Barock und Klassik - parallel in einer Komposition zusammen, ohne jede historisierende Vermittlung. Ganz anders die Musik von Max Reger: Unergründlich wie das Thema „Seine Allmacht zu ergründen wird kein Mensch sich finden“ von Bachs Kantate Nr. 128. Der Pianist August Schmid-Lindner schlug es Max Reger als Thema für Variationen vor. Ihm sei Lob und Preis!

Bettag15. September 2019, 17.00 Uhr

                                                                                                                     

Streichquintett C-Dur 

Franz Schubert

 

Quintett des Huttwiler Kammerorchesters

 

Martin Kunz, Ruxandra Ioana Gereb, Violine

Andrei Harabagiu, Viola - Chisaki Kito, Sara Oster, Violoncello

 

Wer sich Schuberts Quintett in C-Dur D 956 op.post.163 für 2 Violinen, Viola und 2 Violoncelli anhört, fragt sich, wie es möglich ist, dass ein so junger Mensch – er starb 1828 mit nur 31 Jahren – die tiefsten Tiefen und höchsten Höhen des musikalischen Ausdrucks ausloten kann, wie es ihm gelingt, Freude und Schmerz, herbe Schönheit und raue Empfindsamkeit gleichzeitig auszudrücken und zu verschmelzen.

Sonntag nach Auffahrt, 2. Juni 2019, 17.00 Uhr

 «Karamah – Würde» 

 

Wael Sami Elkholy, Gesang und Oud Elham Manea, Texte

 

Ein musikalisch-literarischer Abend mit dem Sänger und Lautenspieler Wael Sami Elkholy und der Politologin und Schriftstellerin Elham Manea. Sie gestalten ein Programm zum Thema „Der Mensch und seine Würde“. Die jemenitisch-schweizerische Elham Manea, die sich für einen humanistischen Islam engagiert, liest Texte aus ihren Büchern; der in Aegypten aufgewachsene Wael Sami Elkholy bewegt sich mit seiner Musik frei zwischen traditionellen orientalischen Klängen und der experimentellen, modernen europäischen Kunstmusik. 

Palmsonntag, 14. April 2019, 17.00 Uhr

PASSION A CAPPELLA

Richard Sturzenegger

 

Nuria Richner, Sopran, Tabea Bürki, Sopran, Stephanie Szanto, Alt,

Livio Schmid, Tenor, Arion Rudari, Bass, Lee Stalder, Orgel

Die Passion nach den Evangelisten Lukas und Johannes                                            für fünf Stimmen a cappella

Johann Sebastian Bach, Triosonate BWV 528 für Orgel.

 

Der langjährige Konsidirektor von Bern und Cellist Richard Sturzenegger (1905-1976) schrieb diese Passion als das Herzstück seiner „Üelisbrunner Liturgie“. In den drei Sätzen „Gethsemane, Golgatha und Josephs Garten“ wird die Passion Jesu dargestellt. Der Berner Organist Lee Stalder umgarnt mit der berührenden Musik von Johann Sebastian Bach das junge Gesangsquintett.